Bigalke, Moritz und Michael, Kersten und Stephan, Schuth und Stefan, Weyer und Wolfgang, Wilcke (2011) (Isotopen-)Geochemie von Fe, Cu und Zn in einem Süßwasserwatt der Elbe. In: Jahrestagung der DBG 2011: Böden verstehen - Böden nutzen - Böden fit machen, 03.-09.09.2011, Berlin.
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Kurzfassung
Die Untersuchung von stabilen Metallisotopen ermöglicht neue Einblicke in das Verhalten von Metallen in der Umwelt. Wir nutzten diese Methode, um Herkunft, Verbleib und Transport von Eisen, Kupfer und Zink in einem belasteten Süsswasserwatt zu untersuchen. Dazu wurde ein Kern aus einem Süsswasserwatt der Elbe analysiert. Der Kern zeigt eine starke Zonierung in einem oberen oxischen/suboxischen und einen unteren permanent anoxischen Teil. Die einzige signifikante Abweichung der d56Fe Werte trat direkt oberhalb des permanent anoxischen Teils auf und ist wahrscheinlich auf dissimilatorische Eisenreduktion zurückzuführen. Die d65Cu- Werte zeigen signifikante Variationen, die negativ mit den Eisen- und den C- und N-Gehalten im Sediment korrelieren. Diese Korrelationen sind wahrscheinlich auf die Mobilisierung von reduzierten Cu- Spezies aus dem Sediment zurückzuführen. Die d66Zn-Werte deuten auf Kläranlagen und städtischen Abfluss als Zn-Quellen hin. Der gleichbleibende d66Zn-Wert über die Tiefe ist außerdem ein Indiz für gleichbleibende Zn-Quellen während des Sedimentationszeitraumes.
Eintragstyp: | Konferenz- oder Workshop-Beitrag ("Berichte der DBG") |
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Stichwörter: | Stabile Isotope, Metalle, Redox-Prozesse |
Bereiche: | Kommissionen > Kommission II: Bodenchemie |
Benutzer: | Moritz Bigalke |
Hinterlegungsdatum: | 26 Okt 2011 13:36 |
Letzte Änderung: | 26 Okt 2011 13:36 |
URI: | https://eprints.dbges.de/id/eprint/716 |
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