Tischer, Sabine
(2010)
Regenwürmer als Akkumulations-indikatoren für Schwermetalle.
In: Boden und Standortqualität - Bioindikation mit Regenwürmern, 25.-26.02.2010, Osnabrück.
Kurzfassung
Die Akkumulation von Schwermetallen (Cd, Zn, Cu, Pb, Ni, Cr) in Regenwürmern wurde an 86 unterschiedlich bewirt-schafteten Standorten (Acker, Grünland, Laubwald, Nadelwald, alluviale Standorte und Kippen) unter Berücksichtigung der pH-Werte und Corg-Gehalte bestimmt. Die Aufnahme der Schwermetalle durch die Regenwürmer korrelierte mit den Boden-gehalten und zeigte beträchtliche Differenzen zwischen den Landnutzungstypen sowie den einzelnen Lumbriciden-species. Am meisten wurden Cd und Zn durch die Regenwürmer akkumuliert. Die Aufnahme von Cd und Zn durch die epigäischen Regenwürmer war zumeist höher als durch die endogäischen und anözischen Species. Für eine Risikoabschätzung eines Habitats ist vor allem Cd wegen seiner hohen Transferraten in das Regenwurmgewebe geeignet.
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