Harrach, Tamas
(2010)
Schutz der Ackerböden vor Verdichtung und Erosion durch reduzierte Bodenbearbeitung und Förderung der Regenwurm- aktivität - Grundzüge eines Leitbildes „Anzustrebendes Bodengefüge“.
In: Boden und Standortqualität - Bioindikation mit Regenwürmern, 25.-26.02.2010, Osnabrück.
Kurzfassung
• Ein günstiger Kulturzustand des Bodens mit hoher Regenwurmaktivität und reichlichen Bioporen dient hervorragend der Vorsorge gegen schädliche Bodenver-dichtung und Bodenerosion.
• Jede Bodenbearbeitung zerstört Bioporen und verringert die Tragfähigkeit. Eine Lockerung sollte ausschließlich auf begründete Fälle und auf eine begründete Tiefe reduziert bleiben.
• Durch sachkundige Kontrolle des Bodengefüges müssen etwaige Schadverdichtungen zeitnah diagnostiziert und Konsequenzen ergriffen werden. Die flächenhaften funktionellen Indikatoren wie der Pflanzenbestand und der Oberflächenabfluss fungieren als Frühwarnsysteme.
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