Berger, Jochen und Breuer, Jörn und Stahr, Karl und Fiedler, Sabine
(2009)
Geochemie und mikroskalige Elementverteilung in lateritischen Verwitterungsresiduen - Bohnerze.
In: Jahrestagung der DBG 2009: Böden - eine endliche Ressource, September 2009, Bonn.
Kurzfassung
Bohnerze der oberjurassischen Kalkgebiete Süddeutschlands gelten aufgrund neuerer Studien als umgelagerte Residuen eines lateritischen Verwitterungsregimes während der Kreide und des Eozäns. Durch mineralogisch-chemische Analysen sowie der Erstellung von Elementbildern gelang eine näherungsweise Zuordnung von morphologisch unterscheidbaren Bohnerzformen zu den einzelnen Bereichen eines Lateritprofils. Dabei entsprechen pisoidische Bohnerze lateritischen Konkretionen aus dem Degradationsbereich am Übergang einer Eisenkruste (eigentlicher Laterit/Ferricrete) zum Bereich der Oberflächenverwitterung. Bei den nodulären Bohnerze handelt es sich zum Einen um Goethit-imprägnierte Bohnerztonaggregate und zum Anderen um Bruchstücke einer massiven Eisenkruste.
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