Altermann, Manfred und Kindler, Rita
(2009)
Den Flächenverbrauch eindämmen.
In: Jahrestagung der DBG 2009: Böden - eine endliche Ressource, September 2009, Bonn.
Kurzfassung
Der tägliche Flächenverbrauch/Boden-entzug in Deutschland überschreitet noch immer >100 ha. Dabei ist der Entzug von Ausgleichsflächen in dieser Zahl nicht er-fasst. Im Rahmen der bestehenden Regu-larien zur Reduzierung des Flächen-verbrauchs werden die land- und forstwirt-schaftlich genutzten Flächen unterbewer-tet. Auch ökonomische Interessen und Zwänge werden zu wenig tangiert. Die dringend gebotene Reduzierung des Ent-zugs natürlicher Böden kann nur gelingen, wenn die falschen Anreize der Marktwirt-schaft u.a. durch Umsetzung folgender Ziele überwunden werden:
· Ausgleich zwischen Entsiegelung und Bodenentzug;
· Zahlung einer Umweltabgabe bzw. Ausgleichsabgabe oder Freigabesteuer in einen Umweltfonds bei Umwandlung von Agrarland in Bauland;
· Reduzierung der ständigen Zunahme der Pachtlandwirtschaft durch für Landwirte bezahlbare Bodenpreise.
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