Altermann, Manfred und Lieberoth, Immo und Kühn, Dieter und Thiere, Jürgen
(2013)
50 Jahre Substratansprache in Deutschland - Revolution der Bodenkennzeichnung?
In: Jahrestagung der DBG 2013: Böden - Lebensgrundlage und Verantwortung, 07.-12.09.2013, Rostock.
Kurzfassung
Mit der Einführung der Substratansprache vor etwa 50 Jahren und deren Weiterentwicklung wurde die typisierte, gewichtete und vereinheitlichte Kennzeichnung der Bodenfestsubstanz sowie deren Wechsel in der Vertikalabfolge ermöglicht und damit ein entscheidender Fortschritt in der Bodenbeurteilung nach Bodenformen erreicht. Die verschiedenen Substratarten werden durch die Substratzusammensetzung und Substratgenese sowie der vertikale Substratwechsel in verschiedenen Tiefenstufen gekennzeichnet. Der hierarchische Aufbau der Substratsyste-matik ermöglicht sowohl die vereinfachte (Substratklasse) als auch eine differenzierte Substratkennzeichnung (Substrattyp, Substratsubtyp). Die Substratsystematik stellt das Wesentliche der Bodenzusammensetzung heraus und lässt – trotz großer Varianz – die Kennzeichnung von Boden-formen und Flächen nach gleicher Methodik und eine reproduzierbare Ableitung substrat-relevanter Bodeneigenschaften zu.
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