Nolte, Christoph und Fohrmann, Reinhard
(2010)
Auswirkungen eines veränderten Gebietswasserhaushaltes
auf die Qualität
von zur Trinkwassergewinnung genutzten
Wasserressourcen.
In: Jahrestagung der DBG 2009: Böden - eine endliche Ressource, September 2009, Bonn.
Kurzfassung
Am Beispiel von vier Projektgebieten werden
im Zusammenhang mit dem Klimawandel
ausgewählte und auf die Rohwasserqualitäten
Einfluss nehmende Faktoren erörtert.
Dabei wird gezeigt, dass die Beschaffenheiten
an einzelne Komponenten des
Gebietswasserhaushaltes gekoppelt sind.
Auf der Grundlage der für das Land Nordrhein-
Westfalen vorliegenden kleinräumigen
Klimaprojektionen wurden Art und Ausmaß
der veränderten Wasserhaushaltsgrößen
benannt.
Neben den möglicherweise eher untergeordneten
quantitativen Veränderungen ist insbesondere
mit (nachteiligen) qualitativen
Veränderungen zu rechnen. Betroffen sind
alle relevanten Rohwasserarten (Grundwasser,
Talsperren, Gewinnung von uferfiltriertem
Oberflächenwasser). Durch die Zunahme
von Wetterextremen wird der gebietsspezifische
Stoffabbau und -rückhalt gemindert.
Ob und in welchem Umfang die
hierdurch ausgelöste Schwächung des
Multi-Barrieren-Prinzips durch technische
Maßnahmen kompensiert werden muss,
kann nur im Einzelfall abgewogen und
entschieden werden.
Aktionen (Anmeldung erforderlich)
|
Eintrag anzeigen |