Kunzmann, Sabine und Frank, Götz und Meyerholt, Ulrich und Giani, Luise
(2009)
Einführung von Zertifikaten zur Begrenzung des Flächenverbrauchs.
In: Jahrestagung der DBG 2009: Böden - eine endliche Ressource, September 2009, Bonn.
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PDF (Einführung von Zertifikaten zur Begrenzung des Flächenverbrauchs)
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Kurzfassung
Das Statistische Bundesamt hat für das Jahr 2007 eine Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke von 113 ha pro Tag ermittelt. Dies verdeutlicht, dass trotz des teilweise novellierten Umwelt- und Planungsrechts nach wie vor keine Trend-wende im Bodenverbrauch zu verzeichnen ist. Das in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie verankerte umweltpolitische Ziel der Flächenneuinanspruchnahme von max. 30 ha pro Tag bis zum Jahr 2020 erscheint unter den gegebenen Umständen nicht realisierbar zu sein. Erforderlich sind daher ergänzende Instrumentarien. Zertifikate sind grundsätzlich geeignet, den Bodenverbrauch wirksam einzudämmen, denn anders als z. B. Abgaben geben sie eine Mengenbegrenzung vor. Deshalb ist ihnen in dieser Hinsicht eine hohe ökologische Treffsicherheit immanent. Ferner gelten sie grundsätzlich als ökonomisch effizient. Auch die rechtliche Zulässigkeit von Zertifikaten zur Begrenzung des Flächenverbrauchs wird prinzipiell positiv beurteilt. Entscheidend ist diesbezüglich jedoch die konkrete Ausgestaltung im Einzelnen.
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