Herrmann, Sandra und Mayer, Jochen und Michel, Kerstin und Ludwig, Bernard
(2009)
Anwendbarkeit der Nah- Infrarotspektroskopie zur Qualitätsbeurteilung von Komposten.
In: Jahrestagung der DBG 2009: Böden - eine endliche Ressource, September 2009, Bonn.
Kurzfassung
Die Verwendung hochwertiger Komposte als organische Dünger hat positive Effekte auf den Boden und das Pflanzenwachstum. Komposte können beispielsweise die Stickstoffumsetzung und die Bildung von organischer Substanz erhöhen. Zudem sind viele Komposte in der Lage Pflanzen-krankheiten zu unterdrücken (Hoitink et al., 2006). Die Kompostqualität ist dabei von entscheidender Bedeutung. Die Einteilung erfolgt durch die Analyse von ausgewählten physikalischen, chemischen und bio-logischen Parametern, die zur Güte-klassifizierung herangezogen werden. Bislang werden sämtliche Parameter kostenintensiv und unter hohem Zeitaufwand, meist mit einer aufwendigen Probenvorbereitung, nasschemisch untersucht. Die Nahinfrarot-Spektroskopie (NIRS), ist eine präzise Messtechnik, die mehrere Analysen in einem Arbeitsgang durchführen kann, welches den Zeit- und Kostenaufwand von Analysen deutlich reduzieren könnte. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Anwendbarkeit der NIRS zur Beurteilung der Kompostqualität, insbesondere biologischer Parameter, zu untersuchen.
Die folgenden Fragestellungen wurden bearbeitet:
• Können Basisparameter, biologische Parameter, Keim- und Suppressivitäts-tests mit NIRS vorhergesagt werden?
• Wie hoch ist der Einfluss der Homogenität der Proben auf die Abschätzungsgenauigkeit der NIRS?
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