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Publikationen der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft

Die Wirkung von Selbstdifferenzierungsprozessen in Naturwäldern auf Bodenheterogenität und Pflanzenartenverteilung

Hornschuch, Falko und Riek, Winfried (2011) Die Wirkung von Selbstdifferenzierungsprozessen in Naturwäldern auf Bodenheterogenität und Pflanzenartenverteilung. In: Jahrestagung der DBG 2011: Böden verstehen - Böden nutzen - Böden fit machen, 03.-09.09.2011, Berlin.

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Kurzfassung

Selbstdifferenzierungsprozesse in Naturwäldern wirken sich auf die Bestandesstruktur, den Boden und (indirekt) auf die Bodenvegetation aus. Die Heterogenisierung in Naturwäldern erfolgt auf der a- und b-Diversitätsebene entsprechender Kompartimente. Bei Steigerung von Strukturreichtum und Bodendiversität erhöht sich die a-Biodiversität (Artenvielfalt) im Kiefern- und Eichenwald, im Buchenwald ist das Ergebnis unklar. Auch die b-Biodiversität steigt (hohe floristische Unähnlichkeit, geringe Gleichverteilung). Aufgrund stärkerer Kontraste und dauerhafterer Muster wird die Artenverteilung in Naturwäldern stärker von den differenzierten Bestandesstruktur- und Bodeneigenschaften bestimmt als in Wirtschaftswäldern. Empirische Weiserwerte von Gefäßpflanzen und Moosen können die Bestände gut differenzieren, nicht aber Bestandesareale innerhalb der Bestände.

Eintragstyp: Konferenz- oder Workshop-Beitrag ("Berichte der DBG")
Stichwörter: Naturnähe, Strukturdiversität, Bodendiversität, Biodiversität, Bodenvegetation
Bereiche: Kommissionen > Kommission III: Bodenbiologie und Bodenökologie
Benutzer: Falko Hornschuch
Hinterlegungsdatum: 16 Nov 2011 14:34
Letzte Änderung: 13 Dez 2015 16:27
URI: https://eprints.dbges.de/id/eprint/824

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